Die Richtung, in der die Technik sich in Zukunft weiter entwickeln wird, hängt von der Art unseres Denkens ab und von welchen Wesen es inspiriert wird. Ahriman hat sich die Intellektualität „in einer Zeit angeeignet, als er sie nicht in sich verinnerlichen konnte. Sie blieb eine Kraft in seinem Wesen, die mit Herz und Seele nichts zu tun hat. Als kalt-frostiger Impuls strömt von Ahriman die Intellektualität aus.“ (Rudolf Steiner, GA 26, 115) Daher dient die von Ahriman inspirierte Technik letztlich nur dem Tod und hat mit wahrer Innerlichkeit nichts zu tun. Michael dagegen ist mit der Intelligenz „in warm- inniger, seelenvoller Art“ (ebd.) verbunden. Er will mit Hilfe der Bewegung des menschlichen Herzens oder Gemütes die Technik verwandeln und auf eine neue Stufe heben. Rudolf Steiners Forschungen zur Technik der Zukunft enthalten wichtige Hinweise, welcher Fähigkeiten es bedarf, um die heutige Maschinenwelt souverän zu handhaben und nicht innerlich von ihr abhängig zu werden. Rudolf Steiner führte aus, wie der abbauenden, mit Todeskräften arbeitenden Technik der ersten und zweiten industriellen Revolution eine ganz andere, lebensfördernde Richtung der Technik- und Maschinenentwicklung an die Seite gestellt werden muss.
Die Zukunft des Maschinenwesens Vortrag von Ricarda Murswiek
Freitag, 30.6., 20.00 Uhr
Ort: Alexander Institut Heidelberg, Bergheimerstr. 147, Heidelberg
Eintritt frei, Spende erbeten
Das Wesen der Technik und die Verschmelzung von Mensch und Maschine Vortrag von Ralf Gleide
Zeit: Freitag 7.7., 20.00 Uhr
Ort: Alexander Institut Heidelberg, Bergheimerstr. 147, Heidelberg
Eintritt frei, Spende erbeten