„Was majestätisch flammt in Feuersgewalten, wenn die Metalle schmelzen, das flammt hinaus bis zu den Grenzen des Kosmos, denn solche gibt es. Stellen Sie sich vor, Sie haben die Feuersgewalten, in denen die Metalle verschmelzen und sich verflüchtigen. Was im Metall sich verflüchtigt, das strahlt hinaus in die Weltenweiten, aber es kommt zurück in Lichtgewalten und in Lichteswärmestrahlungen. Und indem es zurückkommt aus den Weltenweiten, macht es aus dem Kinde, das noch nicht sprechen und gehen kann, das noch kriechen muss, das aufrecht gehende Kind. So haben Sie die Strömungen nach aufwärts, die Sie schauen können in den verschmelzenden Metallen; wenn sie weit genug in den Kosmos hinausgehen, kehren sie zurück und sind dann dieselben Gewalten, die das Kind aufrichten. Und so bekommen Sie eine Vorstellung von den auf– und absteigenden Weltenkräften, die im Weltenwesen wirken, von den Metamorphosen, den Verwandlungen dieser Weltenkräfte.“ (Rudolf Steiner, GA 231, 18.11.1923)
Zeit: Freitag 8.11.2019, 20.00 Uhr, Ort: Waldorfschule Heidelberg, Musiksaal, Mittelgewannweg 16, 69123 Heidelberg